
Quelle: Marei Vittinghoff
Bei der vergangenen Bundestagswahl könnte Hermann-Josef Tebroke das Direktmandat bereits gewinnen. Jetzt bewirbt er sich erneut. Der 57-Jährige hat bereits Erfahrung als Bürgermeister von Lindlar und als Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises. Welche Themen er bei einer Wiederwahl angehen möchte.
Hermann-Josef Tebroke hat seinen Sohn Elias mit zum Gespräch gebracht. Die beiden haben an diesem Mittag bereits zwei Wahlkampftermine hinter sich. Elias – Mitte 20 – hat alles mit der Kamera festgehalten. Für den Instagram-Account seines Vaters. Der sitzt jetzt neben ihm, mit dunkelblauem Anzug und weißen Hemd, und erzählt von den vergangenen vier Jahren in Berlin, eine „spannende“ Legislaturperiode, die „wie im Flug vergangen“ sei – Debatten über die Migrationspolitik, ein immer schärfer werdender Ton im Bundestag und dann natürlich noch Corona. Und ab und zu, wenn er so über das redet, was er in der Vergangenheit erreicht hat und in Zukunft erreichen möchte, dann fallen auch ein paar Sätze, die so oder so ähnlich wohl in jeder Wahlkampfrede fallen könnten: „Wir wollen die Menschen mitnehmen.“ Oder zur Vereinbarung von Klimaschutz und wirtschaftlichem Wachstum: „Das sind keine Bürden, das sind Aufgaben.“ Dann merkt man: Tebroke ist schon lange kein Neuling mehr auf der politischen Bühne. Und – darüber hinaus – im Rheinisch-Bergischen Kreis erst recht kein Unbekannter.
(...)
Empfehlen Sie uns!